DIE ZUKUNFT DER ARBEIT IST HYBRID

Führungskräfteentwicklung

Die Corona-Pandemie hat nicht nur die Digitalisierung beschleunigt, sondern auch neue, hybride Arbeitsformen verfestigt. Laut einer Studie des Fraunhoferinstituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGFP) bestätigen gut 71% der befragten Organisationen, auch nach der Pandemie mehr mobiles Arbeiten anbieten zu wollen als vor der Krise. Knapp 90% der befragten Unternehmen erklärten zudem, mobiles Arbeiten lasse sich umsetzen, ohne dass daraus Nachteile entstünden.

Das ist auf den ersten Blick sehr erfreulich! Viele Arbeitnehmer*innen können so Arbeits- und Privatleben besser vereinbaren und sind insgesamt zufriedener, was sich wiederum positiv auf Arbeitsergebnisse auswirkt. Selbstbestimmtes, selbstorganisiertes Arbeiten macht glücklich

Wie lässt sich Unternehmenskultur weiterhin erleben?

Auf den zweiten Blick ergeben sich neue Fragen: Wie lässt sich Unternehmenskultur weiterhin erleben, wenn die Beschäftigten nicht mehr täglich in diese vor Ort „eintauchen“ können? Wie halte ich Teams zusammen und fördere Kollaboration auf Distanz? Und wie kann ich auf Distanz Kommunikation effektiv gestalten?

Kultur braucht einen Ort, an dem sie erlebt werden kann. Viele Unternehmen machen sich bereits Gedanken darüber, wie sie ihre Büros zu ansprechenden Treffpunkten und Kollaborationslabs so umgestalten, dass die Beschäftigten „mal wieder Bock auf Büro“ haben. Die Räumlichkeiten haben dann vor allem die zentrale Aufgabe des Kulturerlebnisses und der Kommunikation.

Auch in der hybriden Arbeit ist Teambuilding wichtig

Aber es braucht noch mehr als kommunikative Räumlichkeiten und Tools. Es braucht vor allem Führungspersönlichkeiten, die sich auf ihre Führungsaufgaben in diesem neuen Arbeiten fokussieren. Die gute Nachricht ist: Das Rad muss nicht neu erfunden werden. Im Führen auf Distanz verschieben sich die Aufgaben jedoch. Kontrolle und Mitarbeit im Tagesgeschäft nehmen ab, während Vertrauen, gezielte Kommunikation und Delegation sowie die Vorbildfunktion als Führungskraft deutlich wichtiger werden. Halten Sie im hybriden Arbeiten Ihr Team zusammen, indem Sie auf ein starkes Wir-Gefühl setzen und bleiben Sie Dirigent*in Ihres Teams. Richten Sie Ihren Blick sowohl auf das große Ganze als auch auf einzelne Beschäftigte. Auch in der hybriden Arbeit ist Teambuilding wichtig, denn auch wer hybrid arbeitet, ist ein soziales Wesen und sucht persönlichen Anschluss. Fördern Sie daher auch die persönliche und zwanglose Kommunikation innerhalb Ihres Teams. Und vor allem: Probieren Sie aus und teilen Sie Ihre Erfahrungen, das schweißt zusammen. Viele Führungskräfte sind zu Beginn der Pandemie mit ihrem Team ins kalte (Homeoffice-)Wasser gesprungen. Plötzlich war vieles möglich und vieles - trotz Distanz - näher und menschlicher. Warum nicht mit dem gleichen Mut die neuen Herausforderungen angehen?

Diese Themen umtreiben auch Sie und Sie wollen Lösungen, wie hybrides Arbeiten noch besser gelingen kann? Dann sprechen Sie uns an: kontakt@aviato.de.  

Ihre Jenny Krämer & Anke Düß

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